Gläubig, aber anders.
Religiosität zwischen 12 und 20.
Wie gehen Mütter und Väter damit um, wenn ihre Kinder in Glaubensfragen eigene Wege gehen? Wie werden sie selbst dadurch herausgefordert, wenn ihr Sohn, ihre Tochter auch religiöse Einstellungen und Praktiken in Frage stellen? Denn Jugendliche scheinen mit Fragen des Glaubens eher pragmatisch umzugehen. Gott? Ja, irgendetwas muss es da wohl geben. Kirche? Hat wenig mit mir zu tun. Firmung? Ein schönes Event, aber ohne Einfluss auf meinen Glauben.
Angesichts der vielen drängenden Veränderungsprozesse, mit denen Heranwachsende konfrontiert sind, ist es wenig überraschend, dass anderes im Vordergrund steht. Und dass das Hirn von Heranwachsenden - wie die moderne Hirnforschung zeigt - einer großen, unkoordinierten Baustelle gleicht, macht es auch nicht leichter. Immerhin haben Baustellen einen Vorteil: Sie sind unfertig. Und so lädt das Heft die Leserinnen und Leser ein, ihre eigene Stelle darin zu finden, an der sie anknüpfen, einen eigenen Bauplan entwerfen, etwas einreißen oder weiterbauen können.
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